Unser Reisevehikel Genty

Unser Reisevehikel Genty

Montag, 1. August 2011

Digby


Samstag (30.7.11) regnete es nur einmal, nämlich von morgens bis abends. Am Vormittag besuchten wir bei strömendem Regen noch den Farmers Market, an dem, obwohl in einem Gebäude, nur gerade vier Händler ihre Waren anboten. Wir kauften etwas Gemüse und ein paar Karten. Den Rest des Tages verbrachten wir im Genty.

Leider mussten wir ein grösseres Leck im Slideout feststellen. Das war neu. Hier hatten wir noch nie ein Problem, doch die Tapeten waren nass, die Karten in den Oberschränken waren nass und beim Fenster tröpfelte es. Das Wasser musste aber von weiter oben kommen, weil die Fenster dicht sind.

Wir haben dann bald festgestellt, dass beim Slideout etwas nicht stimmte. Die neue Dichtung, die wir im Winter in Yuma auswechseln liessen, war auf fast der ganzen Länge abgerissen. Das war zwar nicht schön, konnte aber höchstens indirekt die Ursache des Problems sein, weil die abgerissene Dichtung einen Wasserstau verursachte und sich auf dem Slideout ein kleiner See bildete. Weil es aber in Strömen goss, konnte an eine Reparatur nicht gedacht werden. Vom RV-Park Eigentümer haben wir eine Leiter ausgeliehen. Den Slideout haben wir eingefahren und damit den Wassereinbruch gestoppt.



Am Sonntag (31.7.11) war das Wetter etwas besser und wir benützten jede Pause der Niederschläge für die Reparatur. Zuerst wurde die Gummidichtung wieder in Position gebracht, dann mit Schrauben befestigt. Wir wollen hier nicht in die Details gehen, aber wir waren ziemlich sauer, weil der Arbeiter in Yuma sehr lausige Arbeit geleistet hatte. Wir mussten ja seinerzeit schon einmal zur Werkstatt zurück, weil das Ding schlecht eingeklebt war (nicht gereinigt vorher). Bei der zweiten Reparatur wurde das Ding dann angeschraubt, die kleinen Schrauben sind aber gleich reihenweise abgebrochen. Wir schraubten, diesmal mit etwas grösseren und besser platzierten Schrauben, die Dichtung wieder an. Dieser Vorgang wurde mehrmals wiederholt, weil das Ganze für uns auch ein Lernprozess war. Schlussendlich sass das Ding aber ziemlich gut.

Leider mussten wir schon beim nächsten Regen feststellen, dass das Problem noch nicht gelöst war. Es war einfach etwas besser.

Am Montag (1.8.11) war das Wetter dann besser und wir arbeiteten weiter an der Reparatur. Unter der Dichtung waren offene Stellen, bei denen Wasser eindringen konnte. Diese wurden sauber mit Silikon abgedichtet und das Hoffen ging weiter.
Am Nachmittag machten wir dann einen Ausflug zum Prim-Lighthouse, besichtigten das Ferry Terminal, wo wir uns nach den Transmöglichkeiten erkundigten und fuhren nach Culladen an einen fast nicht mehr benützten Hafen.

Am Abend feierten wir dann doch noch etwas 1. August, zwar ohne Feuerwerk, dafür mit einem schönen Filet-Pfännli und einer Flasche Wein von der Bear River winery. Leider war auch dieser Wein ziemlich sauer, der Rest war aber ausgezeichnet.

Die Föteli gibt es hier

Location:
44.62838N    65.76596W