Unser Reisevehikel Genty

Unser Reisevehikel Genty

Dienstag, 1. November 2011

Abschied

Am Sonntag (30.10.11) war unser letzter gemeinsamer ganzer Tag. Wir räumten auf, Marianne machte den Genty noch ein letztes Mal sauber (danke), dann schlossen wir die Packerei ab, in dem noch ein paar Steine entfernt wurden, weil das Gewicht doch etwas sehr hoch war. Aus den Steinen machten wir ein herziges Steinmannli, das jetzt auf dem Nachttisch steht. Beide Gepäckstücke hatten immer noch je 2-3 Pfund Uebergewicht, aber das sollte ja schon gehen. Dann checkten wir Marianne noch online ein und druckten die Boading Pässe aus.

Am Sonntag (31.10.11) mussten wir nicht einmal sehr früh aufstehen. Die Nerven weckten uns aber trotzdem relativ früh. Nach einem kleinen, leicht verdaulichen Frühstück, machten wir noch ein paar Föteli und fuhren mit allem Gepäck zum Flughafen. Wegen vielen Baustellen dauerte die Fahrt fast eine halbe Stunde. Am Flughafen mussten wir nur noch das Gepäck einchecken. Das Uebergewicht war kein Problem. Dann machten wir noch einen Spaziergang im neuen und modernen Flughafen-Gebäude. Immer noch eine Stunde zu früh verabschiedeten wir uns und Marianne ging durch den Security Check.

Am Montag (1.11.11) rief Marianne an und teilte mit, dass die Reise gut verlaufen sei und sie mit allem Gepäck gut in Fislisbach angekommen sei.

Die Föteli vom Abschied gibt es hier.


Dieser Bericht schliesst diesen Blog ab. Wir haben wieder ein kleines Buch geschrieben und Hunderte von Fotos in unser Webalbum geladen. Wir verabschieden uns nun von unseren Leserinnen und Lesern und danken für die Aufmerksamkeit.


Marianne und Christian Bigler

Samstag, 29. Oktober 2011

Indianapolis

Die Reise geht langsam aber sicher zu Ende.


Von Donnerstag (20.10.11) bis Sonntag (23.10.11) waren wir im Timberline Valley RV Resort in Anderson, IN stationiert. Wir machten tägliche Spaziergänge im schönen Umgelände, fuhren nach Muncie ins Shopping Center und ärgerten uns ab dem neusten technischen Problem. Das Türschloss gab den Geist auf. Ein kleines Metallteil brach ab. Zum Glück passierte das beim Oeffnen und nicht beim Schliessen. Das Schloss musste ausgebaut werden. Zum Glück fanden wir in Anderson einen Schlüsselservice. Ein älterer Herr Bickel konnte das Teil reparieren und wir haben es wieder eingebaut. Funktioniert wieder. Marianne schloss die Reinigungsarbeiten an den Wänden ab. Man sieht wirklich nicht mehr viel von den starken Flecken. Vielen Dank Mamei.

Location:
40.11939N 85.61015W 864 ft


Am Montag (24.10.11) fuhren wir dann die 50 Meilen nach Indianapolis, unserer letzten Station dieser Reise. Von Dienstag (25.10.11) bis heute Samstag (29.10.11) war dann einkaufen und packen angesagt. Fast zwei ganze Tage gingen nur fürs Einkaufen drauf, aber es hat sich gelohnt. Marianne kaufte einige Kleider und Schuhe. Am Schluss kauften wir dann noch einen grossen Koffer, damit auch wirklich alles Platz hat. Gut, dass Marianne diesmal Business Class fliegen kann, dort sind nämlich zwei Koffer erlaubt. Den einen haben wir schon komplett gepackt, den andern haben wir heute testweise gefüllt und festgestellt, dass es knapp reicht.

In diesem RV Park hat es drei Teiche, in denen in der Saison wettbewerbsmässig gefischt wird. Für uns waren diese Tümpel eine nette Kulisse für den täglichen Spaziergang.

Am Samstag haben wir auch unser Abschiedsessen gekocht, weil wir am Sonntag Abend keine grossen Sprünge mehr machen möchten und keinen Wein mehr trinken werden, um nicht in der letzten Nacht noch Probleme zu bekommen. Ein Johnny Pothoff mit hausgemachten Nudeln, gemischten Salat und eine Flasche Shiraz bildeten das feine Essen.

Ein paar Föteli gibt es noch hier.

Location
39.66278N 86.23068W 690 ft

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Elkhart, IN -3-

Vor vier Wochen waren wir ja schon einmal in Elkhart für Reparaturen. Damals hatten wir auch einen Kostenvoranschlag für Spengler-/Malerarbeiten an der Seite vom Genty erhalten. Wegen diesen Arbeiten und weil das Leck im Schlafzimmer-Schrank immer noch undicht war, sowie weil eine der Dichtungen am Slideout sich gelöst hatte, sind wir nach Elkhart zurückgekommen.

Am Montag (10.10.11) hatten wir um 09.00 den Besprechungstermin, dann wurde der Genty in die Werkstatt gefahren. Trotz der Malerarbeiten war der Plan so, dass wir jeweils am Abend den Genty zurückerhielten und dort bis am nächsten Morgen wohnen können.

Am Dienstag (11.10.11) machte Marianne einen Ausflug mit Clara zum botanischen Garten. Am Abend kam noch ein Spezialist für den TV-Satelliten-Empfänger (weil wir seit mehreren Tagen schlechten Empfang hatten). Am Abend fuhren wir zu sechst zum Olive Garden für einen geselligen Abend mit gutem italienischen Znacht.

Am Mittwoch (12.10.11) nutzten wir die freie Zeit für eine Fabrikbesichtigung bei Newmar in Nappanee. Wir konnten dort der Fertigung von Motorhomes zusehen. Anschliessend fuhren wir noch einmal den Heritage Trail ab und kauften wieder Käse bei Guggisberg.

Am Donnerstag (13.10.11) fuhren wir noch einmal nach Nappanee und kauften Fleisch und Würste bei John's Butcher Shop. Wir kannten diesen sehr guten Metzger vom letzten Aufenthalt.

Am Freitag (14.10.11) war der Genty am späten Abend dann fertig. Alles wurde noch genau kontrolliert und wir konnten den Genty definitiv übernehmen.

Location:
41.67044N 86.02915W 765 ft

Am Samstag (15.10.11) fuhren wir die kurze Strecke zum Elkhart Campground, wo wir einen 50Amp Full Hookup zur Verfügung hatten. Wir mussten wieder einmal Wäsche waschen und Marianne begann, die Flecken vom Wassereinbruch zu putzen.

Am Sonntag (16.10.11) ging es gleich weiter. Die Flecken mussten in mehreren Anläufen gereinigt werden. Die Wand sah nach jeder Reinigung etwas besser aus.

Am Montag (17.10.11) machten wir noch ein paar andere kleinere Reparaturen und beendeten die Reinigung.

Während der ganzen Woche war das Wetter relativ gut und es reichte täglich für wenigstens einen Spaziergang im Freien. Sonst haben wir viel geplaudert mit unseren Freunden und Nachbarn in der Werkstatt. Für den DirecTV erhielten wir am Freitag auch noch einen neuen Receiver. Seither haben wir wieder tollen Fernseh-Empfang.

Am Dienstag (18.10.11)  war unserer letzter Tag in Elkhart. Das Wetter wurde sichtlich schlechter und kühler und am späten Nachmittag begann es zu regnen.

Location:
41.67044N 86.02915W 788 ft

Am Mittwoch (19.10.11) fuhren wir bei andauerndem, starken Regen von Elkhart nach Anderson. Die meiste Zeit verbrachten wir auf engen, aber guten Nebenstrassen. Die letzten 40 Meilen auf der Autobahn waren dann eine richtige Erhohlung.  Im Timberline Valley RV Park in Anderson machten wir Halt für ein paar Tage. Der Wetterbericht ist schlecht.

Von dieser Woche haben wir wenige Fotos. Die meisten sind vom Ausflug vom Dienstag zum botanischen Garten. Sie können hier besichtigt werden.

Location:
40.11939N 85.61015W 864 ft

Sonntag, 9. Oktober 2011

Milwaukee

In Green Bay waren wir noch 355 Meilen von Elkhart entfernt, wo wir am Sonntag Abend sein wollten. Dafür hatten wir noch drei Tage Zeit. Wir entschlossen uns daher, den Reservetag aufzubrauchen und am Freitag (7.10.11) nur bis Milwaukee zu fahren und den Samstag dort zu bleiben. Die Fahrt war ereignislos, fast immer auf der Autobahn und durch viel landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Nur einmal machten wir einen Abstecher an den Lake Michigan, den wir nun schon fast umrundet hatten.

In Milwaukee machten wir Halt im einzigen RV Park der Stadt in der Wisconsin State Fair Anlage im Vorort West Allis. Der RV Park befindet sich ganz in der Nähe vom Miller Park, dem Stadion der "Brewers", die hier ihre Heimspiele im Baseball austragen. Am Freitag hatten sie gerade ein Spiel der World Series. Im weiteren Umkreis des Stadions, wie in der ganzen Stadt war am Abend viel los.

Am Samstag (8.10.11) machten wir am Nachmittag einen Ausflug in einen schön angelegten grossen Park am Lake Michigan. Weil das Wetter sonnig und warm war, waren viele Leute im Park beim joggen, radfahren, picknicken oder einfach am spazieren wie wir. Weil es ziemlich windig war, liessen viele Familien Drachen steigen. Wir wanderten längere Zeit in beide Richtungen am Ufer entlang und genossen den wahrscheinlich letzten warmen Nachmittag ausgiebig.

Location:
43.02524N 88.00789W 719 ft

Am Sonntag (9.10.11) nahmen wir die letzten 220 Meilen nach Elkhart in Angriff. Das wäre eigentlich nichts Besonders, aber wir hatten die Riesen-Stadt Chicage zu durch, resp. umfahren, was einige Zeit in Anspruch nahm. Das Wetter war immer noch schön und es hatte sehr viel Ausflugsverkehr. Beim SixFlag Park im Norden von Chicago staute sich der Verkehr vor der Ausfahrt während mehreren Meilen. Die ganze Fahrt fand auf Autobahnen statt, mehrere Abschnitte in Illinois, wie am Schluss auch in Indiana waren Toll Roads, wo wir immer wieder Gebühr bezahlen mussten. Diese Gebühren waren allerdings wesentlich geringer als seinerzeit in New Jersey/New York und hier waren die Strassen erst noch in sehr viel besserem Zustand. Um Chicago fuhren wir auf der Umfahrungs-Autobahn I-294. Das waren über 20 Meilen Umweg, aber es hat sich gelohnt. Praktisch ohne Behinderungen fuhren wir durch Illinois.

An der Staatsgrenze Illinois/Indiana erreichten wir nach fast 50 Meilen "Stadtverkehr" dann wieder ländliches Gebiet und nahmen  zur Kenntnis, dass auch hier der Herbst angefangen hat. Was vor vier Wochen noch grün war, war jetzt in vielen Gelbtönen verfärbt. Weil wir wegen der Ueberschreitung der Zeitzone noch eine Stunde verloren, erreichten wir den Parkplatz beim Duncan RV Service erst gegen Abend. Wir hatten aber noch genügend Zeit zum Einrichten. Kurz nach unserer Ankuft sahen wir einen uns bekannten Newmar Mountain Aire (RV) den wir doch kannten. Und wirklich, unsere Freunde Clara und Burton Cox, die wir von unserem Aufenthalt vor vier Wochen am gleichen Ort kannten, waren auch wieder hier. Weil es ein Problem mit ihrer e-mail Adresse gab, hatten wir während den vier Wochen in Michigan keinen Kontakt mehr und jetzt treffen wir nur 30 Min nacheinander hier ein. So ein Zufall. Am Abend trafen wir uns noch im Genty bei einer Tasse Tee und Kuchen.

Ein paar Föteli, vor allem von Milwaukee gibt es hier.

Location:
41.67044N 86.02915W 765 ft

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Goodby Michigan

Am Dienstag (4.10.11) fuhren wir von Munising der Küste des Superior Lakes entlang nach Marquette. An dieser Strasse hat es zahlreiche Parkplätze, wo wir noch ein letztes Mal die Aussicht auf diesen riesigen See geniessen konnten. In Marquette machten wir beim Walmart unsere Wocheneinkäufe. Zum Uebernachten gefiel es uns bei diesem Walmart aber nicht und wir fuhren zum Country Village RV Park in Ispheming, wo wir dank Passport America günstig übernachten konnten. Im RV Park gab es auch eine schöne Waschküche, die wir ausgiebig nutzten. Znacht gab es dafür nur vom gegenüberliegenden MacDonald. Die Uebernachtung in Ispheming war die letzte in Michigan.


Location:
46.50389N 87.67835W 1429 ft


Nach vier Wochen Reise durch Michigan, das uns sehr gut gefallen hat, verabschiedeten wir um am Mittwoch (5.10.11) von Michigan. Von unserem RV Park fuhren fuhren wir einige Umwege zuerst Richtung Süden, dann noch Richtung Westen, um noch einmal ein paar Augen voll von den schönen Herbstbildern zu nehmen. Je weiter wir nach Westen kamen, desto mehr mussten wir aber zur Kenntnis nehmen, dass der Höhepunkt des Indian Summer hier bereits vorbei war. Die Blätter fielen bei jedem Windstoss und am Boden häufte sich das Laub.

In Land O'Lakes überquerten wir die Staatsgrenze nach Wisconsin und verabschiedeten uns definitiv von Michigan. Immer noch durch schöne Wälder erreichten wir bald den Ferienort Eagle River, wo wir im Hi Pines Campground einen Platz reserviert hatten. Wir blieben aber auch hier nur eine Nacht.

Location:
45.9466N 89.25255W 1674 ft


Am Donnerstag (6.10.11) fuhren wir durch ein schönes, abwechslungsreiches Gebiet mit viel Wald, vielen Seen und immer mehr Landwirtschaft gegen Süden. Unser Tagesziel war das Menominee Indianer Reservat, wo es beim Casino günstige RV Plätze geben soll. Dort angekommen, mussten wir aber feststellen, dass der Planer des RV Parks wohl noch nie einen RV benützt hat. Erstens waren die Plätze viel zu kurz und zweitens waren die Plätze auf der abfallenden Seite eines Hügels so schräg, dass ein gerades Stellen des Gentys unmöglich war. Wir entschieden uns, gleich weiter zu fahren. Auf der vierspurigen Hauptstrasse W-29 fuhren wir Richtung Green Bay, einer der grösseren Städte in Wisconsin, wo wir auf dem Walmart-Parkplatz übernachteten.

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
44.5256N 88.08984W 655 ft

Montag, 3. Oktober 2011

Indian Summer

Indian Summer heisst hier der Herbst, wenn die Blätter nach dem ersten Frost die Farbe ändern. Zuerst kommen die Ahorn-Arten, die gelb, orange und alle Varianten von rot erhalten. Dann kommen die Eichen, Espen, Birken, Buchen, etc., die viele Varianten von gelb bis braun werden. Die Beobachtung dieses Spektakels war einer der Hauptzwecke unseres Besuches in Michigan. In der UP (oberer Teil von Michigan) beginnt der Herbst im Nordwesten und arbeitet sich zuerst gegen Osten, dann gegen Süden vor. Unsere Reise führte gerade in der gegengesetzten Richtung. Wir erlebten den Höhepunkt deshalb nur für kurze Zeit, dafür aber intensiv.

Am Montag (3.10.11) war wahrscheinlich der Höhepunkt des Indian Summer erreicht. Wir unternahmen einen längeren Ausflug auf der Suche nach schönen Herbstbildern. Wir sahen viel, mussten aber feststellen, dass es sich aus dem Auto nicht so gut fotografieren lässt und alle paar Meter anhalten kann man ja auch wieder nicht. Es hat aber trotzdem ein paar schöne Bildli gegeben.

Unser Ausflug führte uns über 150 Meilen quer über die UP und zurück. Dabei besuchten wir einige kleinere Sehenswürdigkeiten und als Höhepunkt die Big Spring oder auf indianisch Kitch-iti-kipi genannt. Unter grossem Druck strömen hier über 600 lt Wasser pro Sekunde durch den Schlammboden in einen grossen Pool. Mit einem handgetriebenen Floss, das an einem Drahtseil läuft, können die Besucher im Pool genau über die Quelle fahren und durch eine Oeffnung betrachten.

Ein paar Föteli vom Tag gibt es hier.

Location:
46.44066N 86.67804W 637 ft

Sonntag, 2. Oktober 2011

Pictured Rocks Natl. Lakeshore

Am Sonntag (2.10.11) hatten wir einen Ausflug zum Pictured Rocks Natl. Lakeshore auf dem Plan. Wir besuchten zuerst die Miners Falls, die etwa einen Kilometer von einem Parkplatz entfernt liegen. Dann war Miners Castle dran. Von einem Aussichtspunkt konnte man eine schöne Bucht im Superior Lake sehen. Das Wasser war kristallklar und das Ufer bestand aus ausgewaschenem Sandstein. Die verschiedenen Schichten waren sichtbar und der Fels sah aus wie eine Burg, daher der Name. Danach ging es noch zum Miners Beach, einem wunderschönen langen und breiten Sandstrand. Leider war das Wetter nicht nach baden. Es war zwar schön, aber ziemlich kühl. Das Wasser wäre aber sowieso zu kalt gewesen.

Föteli hat es hier.

Location:
46.44066N 86.67804W 637 ft

Samstag, 1. Oktober 2011

Oswald's Bear Ranch

Am Freitag (30.9.11) haben wir im RV Park noch um eine Nacht verlängert, weil der Wetterbericht sehr schlecht war. Es war kalt und stürmisch und regnete bis in den Nachmittag hinein. Dann besserte sich das Wetter und wir machten uns bereit, am Samstag weiter zu fahren.

Am Samstag (1.10.11) fuhren wir schon zeitig weg. Wir hatten für unterwegs noch etwas vor. Die Fahrt führte uns auf guten Strassen durch schön farbige Herbstwälder Richtung Westen. In Newberry verliessen wir die Hauptstrasse und fuhren auf Nebenstrassen zu Oswald's Bear Ranch, der grössten Bären-Ranch in USA. Hier werden keine Bären gezüchtet, sondern ausschliesslich Jungbären-Waisen aus Parks, etc aufgenommen. Auf der Ranch werden sie aufgezogen und dürfen dort ihr ganzes Leben verbringen. In vier verschiedenen, grossen Gehegen waren die Bären in kleinen Gruppen (Männchen und Weibchen getrennt und nach Alter sortiert) gehalten. Wir waren gerade am letzten Wochenende der Saison dort. Nachher wird der Park geschlossen und die Bären machen ihren Winterschlaf.

Die Anlage ist schön im unveränderten Wald angelegt und lediglich durch hohe Zäune von der Aussenwelt abgetrennt. Der Höhepunkt war der Besuch bei den Jungbären. Für $5 extra konnten wir in das Gehege, und der Wärter fotografierte uns mit unserer eigenen Kamera, während wir den Bären fütterten. Cool.

Von Newberry fuhren wir weiter nach Munising, wo wir uns im Munising Tourist Park Campground für drei Tage einrichteten. Wir hatten dort einen sehr grossen Platz mit Wasser und Strom und eine wunderbare Aussicht auf den Superior Lake.

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
46.44066N 86.67804W 637 ft

Donnerstag, 29. September 2011

Tahquamenon Falls

Am Montag (26.9.11) zogen wir wieder weiter. Zuerst tätigten wir noch unsere Wocheneinkäufe beim Walmart in Sault Ste. Marie und tankten noch einmal auf. Dann fuhren wir ca. 25 Meilen westlich zum Bay Mills Casino, wo wir einen Platz mit Elektrisch und Wasser, aber ohne Sewer (Abwasser) bezogen. Am Abend testeten wir das Casino. Wir erhielten einen Gutschein für $15 für die Automaten. Wir spielen diese ja nie, aber es war ja gratis. Nach einer halben Stunde waren die $15 weg und wir kassierten den aufgelaufenen Gewinn von $9. Der Kassier schaute uns schräg an und meinte, so kleine Beträge sollte man wieder einsetzen und nicht einkassieren. Wir waren da ewas anderer Ansicht.

Am Dienstag (27.9.11) war das Wetter nicht gut. Es war bedeckt und kühl. Es reichte gerade für einen Spaziergang in der Gegend.

Am Mittwoch (28.9.11) schien die Sonne und wir machten einen Ausflug zur Hauptattraktion dieser Gegend, den Tahquamenon Falls. Nach dem kürzlichen Besuch der Niagara Falls waren diese geradezu niedlich, aber wir genossen die schöne Wanderung zu den Fällen über Waldwege und Treppen und entlang dem Fluss.

Aufgefallen ist uns hier die grosse Feuchtigkeit. Heruntergefallene Aeste oder entwurzelte Bäume werden liegengelassen und verrotten sehr schnell. Das ist ein hervorragendes Klima für alle Arten von PIlzen. Man könnte fast sagen: "Und überall häts Pilzli draa". Ein paar Föteli von diesen Pilzen gibt es hier.

Dann fuhren wir noch zum obersten Zipfel dieser Bucht, dem Whitefish Point und schauten uns am Sandstrand und in den Dünen etwas um. Dieser Teil des Lake Superior, der übrigens der grösste Süsswassersee der Welt ist, ist bekannt für die unzähligen Schiffswracks. Es sollen hunderte von Wracks hier liegen. Darum wird dieser Teil auch "Shipwreck Graveyard" (Schiffs-Friedhof) genannt.

Auf dem Heimweg fanden wir im Indianer-Reservat Bay Mills einen Fish & Chips Shop. Wir kauften Weissfisch-Filets, die gerade vor Ort fritiert wurden. Dazu gab es Pommes. Ein gutes und richtig gesundes Nachtessen (LOL).

Auf der Fahrt konnten wir wieder einige farbige Bäume entdecken, aber der richtige "Indian Summer", wie die grosse Farbenpracht auch genannt wird, haben wir noch nicht gesehen. Der Wechsel findet hier meistens erst anfangs Oktober statt. Wir werden sehen.

Am Donnerstag (29.9.11) war es schon wieder bedeckt und wir benutzten den Tag für verschiedene Arbeiten zu Hause. Der Wetterbericht ist noch schlechter für Freitag, doch ab Samstag soll es besser werden. Wir warten deshalb mit der Weiterreise noch ab.


Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
46.42394N 84.60507W 657 ft

Sonntag, 25. September 2011

Sault Ste. Marie

Vom Samstag (24.9.11) gibt es nichts zu berichten, ausser dass es regnete und wir einen Spaziergang machten.

Am Sonntag (25.9.11) war das Wetter, kaum war der Nebel verschwunden, wieder sonnig. Die Zeit war also günstig für eine Rundfahrt auf dem St. Mary's River. Die Fahrt wird als "Soo Locks Boat Tour" angeboten und dauert zwei Stunden. Wir buchten die Tour um 13.00h. Bewaffnet mit Kameras und Jacken (im Schatten war es immer noch frisch und auf dem Wasser sowieso) enterten wir das Schiff. Wir waren etwa 40 Leute. Platz hätten über 100 gehabt. So reichte es für jedes Paar/Gruppe zu einem Aussenplatz auf den langen Bänken. Ein Tour Guide informierte uns während der ganzen Fahrt über viele Details.

Nach einer kurzen Wartezeit neben einem grossen Ladekahn konnten beide Schiffe gleichzeitig in zwei nebeneinander liegende Schleusen einfahren. Dann wurden die Schleusen hinter uns geschlossen und Wasser vom Lake Superior eingelassen. In wenigen Minuten stieg das Wasser in der Schleuse um über 6m an und die Schleusen vor uns konnten geöffnet werden und wir fuhren weiter. Der technische Ablauf einer Schleuse ist hier mit einer Animation gut erläutert.

Auf der Rundfahrt sahen wir die internationale Brücke von USA nach Kanada aus allen Richtungen, hatten Einblick in die wenigen übriggebliebenen Stromschnellen und statteten einem grossen Stahlwerk (Essar Steel Algoma) auf der kanadischen Seite einen Besuch (von Ferne) ab. Hier werden täglich über 5'000 Tonnen Stahl, vor allem Stahlblech für die Autoindustrie produziert.

Für die Rückfahrt benützten wir eine der viel kleineren Schleusen auf der kanadischen Seite. Dabei hatten wir eine gute Aussicht auf die schönen alten Gebäude und die blumengeschmückten Parks. Unterwegs sahen wir noch einmal die MS Columbus mit den 600 deutschen Touris, die gerade im Hafen auf der kanadischen Seite lag.

Nach der Bootstour fuhren wir noch ein wenig in der Altstadt herum und sahen ein paar ältere Gebäude, den History Tower und eine Kirche. Am Abend gab es dann frisch gefangenen (nicht von uns) Weissfisch vom Grill mit Salzkartoffeln und Salat, die wir mit einem Rosé hinunterspülten.


Die Föteli können hier besichtigt werden.

Location:
46.48868N 84.308W 622 ft

Freitag, 23. September 2011

North Michigan

Nach einer kühlen und regnerischen Nacht brachen wir am Donnerstag (22.9.11) unsere Zelte ab und verliessen den Sleeping Bears National Lakeshore Platte River Campground. Das erste Teilstück führte noch über bereits bekanntes Terrain nach Empire. Von hier fuhren wir über die Mi-22 nach Traverse City, der Stadt am Südende der Grand Traverse Bay. Das Wetter war gut und die Strassen auch, mit Ausnahme in Traverse City. Ueber die Mi-72 fuhren wir dann ostwärts vorbei an Wäldern und viel Farmland bis nach Grayling wo wir die Autobahn I-75 erreichten. Unterwegs in Williamsburg fanden wir noch einen schönen Früchte- und Gemüse-Stand. Weil ein grosses Schild "Honycrisp" aufgestellt war, hielten wir an. Honycrisp sind die ausgezeichneten Aepfel in der Gegend. Unter vielen Sorten, sind dies die besten, allerdings auch die teuersten. Wir kauften noch einmal gross ein, so dass wir auch in den nächsten Tagen ein bis zwei Aepfel pro Tag konsumieren können. Wir fanden auch noch selbstgemachte Kürbis- und Zucchetti-Kuchen (mit Baumnüssen). Je ein Kuchen wurde ebenfalls in unseren Vorrat aufgenommen (Sie waren ausgezeichnet und entsprechend schnell weg).

Nach 25 Meilen auf der Autobahn erreichten wir Gaylord, wo wir (wieder einmal) beim Walmart Einkäufe tätigten und uns gleich für die Nacht einrichteten.

Am Freitag (23.9.11) ging es dann weiter in Richtung Norden. Der Staat Michigan ist in zwei Teile geteilt. Der nördliche Teil ist vom südlichen komplett abgetrennt und nur über die 6 Meilen lange Mackinac Brücke über die Strasse von Mackinac, die den Lake Michigan mit dem Lake Huron verbindet, erreichbar. Diese Brücke ist die drittlängste Hängebrücke der Welt. Technische Daten dazu gibt es hier. Den nördlichen Teil von Michigan kurz "UP" (Upper peninsula) genannt werden wir in den nächsten zwei Wochen besuchen, wenn das Wetter mitmacht und die Bäume sich herbstlich verfärben, was hier ein besonderes Spektakel sein soll.

Wir fuhren also über die Mackinac Brücke und hielten noch kurz beim Visitors Center an. Leider war dort wieder eine Person am Schalter, die selber noch selten aus ihrem Dorf herausgekommen ist. Ausser ein paar Werbesprüchen hatte sie absolut nichts drauf. Sie gab uns aber ein paar Karten und Prospekte. Wir haben also Infos.

Nach der Brücke sind es dann nur noch 50 Meilen bis nach Sault Ste. Marie. Der kleinere Teil dieser Stadt liegt noch in USA, während der etwa 5 mal grössere Teil in Kanada liegt. Dazwischen liegt der St. Mary's River, der den Lake Superior mit dem Lake Huron verbindet. Der Höhenunterschied von 6 Metern zwischen diesen Seen wurde früher in einem kurzen Stück mit Stromschnellen überwunden. Seit 150 Jahren gibt es hier Schleusen, die die verschiedenen "Great Lakes" (Grosse Seen) miteinander verbinden und Frachtschiffahrt erlauben. Diese Schleusen wollen wir besuchen. Allerdings nur wenn das Wetter besser wird.

Bei immer noch etwas Regen haben wir uns dann im Aune-Osborn Campground installiert. Alle Plätze haben hier nur Elektrisch und Wasser. Es gibt aber eine Dumpstation, die wir noch vor dem Installieren benützten, damit sind wir für mindstens vier Tage gerüstet.

Am Abend durften wir noch einen schönen Regenbogen beobachten. Das Ende war aber auf der kanadischen Seite, so dass wir den Goldtopf nicht suchen konnten. Von unserem Platz aus können wir zwischen anderen RVs den St. Mary's River sehen und die grossen Lastkähne darauf beobachten. Diese Schiffe sind bis zu 300 m lang und transportieren Güter bis zu 100'000 Tonnen.

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
46.48868N 84.308W 622 ft

Mittwoch, 21. September 2011

Sleeping Bear Dunes National Lakeshore -2-

Am Dienstag (20.9.11) fuhren wir zuerst bis nach Leland, ganz im Norden des Landzipfels, auf dem der Nationalpark liegt. Hier gibt es einen alten Hafen mit Fischerdörfli, das nett restauriert wurde. Nebst ein paar kommerziellen Fischern werden hier auch Fischertouren für Touristen angeboten. Die Fähren zu den zwei Inseln des Nationalparks legen auch von hier ab. 
In den alten Fischerhütten sind heute Souvenirshops und Snackbars eingerichtet. In einem Gebäude ist die lokale Fischhandlung untergebracht. Es gibt hier Lachs und Weissfische, die in hinteren Teil des Raumes im Akkord ausgenommen werden. Als Spezialität des Hauses gibt es geräucherte Fischwurst. Eine solche, sowie ein Stück geräuchten Lachs haben wir auch für uns erworben. Wir durften vorher probieren - schmeckte ausgezeichnet.
Via eine eher schlechte Piste erreichten wir dann den Pyramid Point Trailhead, von wo aus wir eine kleine Wanderung zum Pyramid Point unternahmen. Der Pyramid Point ist ein Aussichtspunkt auf einer etwa hundert Meter hohen bewaldeten Düne, die sehr steil zum Michigan Lake abfällt. Es gibt oben gar nicht viel Platz , dafür aber eine wunderschöne Aussicht auf den riesigen Michigan Lake.

Auf dem Heimweg besuchten wir noch das Touristendörfchen Glen Harbor. Hier hat es vor allem Souvenirshops für die Touris. Wieder zu Hause im Genty machten wir uns dann über den Lachs und die Fischwurst her. Beide schmeckten ausgezeichnet. Bis in die Nacht sassen wir anschliessend noch am Lagerfeuer.

Am Mittwoch (21.9.11) war bereits wieder der letzte Tag im Park.  Wir besichtigten das Maritime Museum in Glen Haven und Marianne bestieg eine grosse "Kletterdüne" zusammen mit einigen anderen Leuten und einer kreischenden KInderschar, die sich auf diesem Mega-Sandhaufen austoben konnten. Auf der Rückfahrt machten wir ein paar Abstecher von der Hauptstrasse zum Strand des Lake Michigan. Alle diese Strandabschnitte waren sehr schön. Es waren kaum Leute anzutreffen und der Strand war immer  immer sehr sandig und ab und zu mit schön geschliffenen Steinen versehen.

Zuletzt besuchten wir noch den Strandabschnitt wo der Platte River (via  Campground) in den Lake Michigan mündet. Dieser Fluss ist wie viele andere hier Laichplatz für die Lachse, die den ganzen Weg bis hierher geschwommen sind um dann nur ein paar Meilen vor dem Laichen noch schnell gefischt zu werden. Wir sahen an mehreren Orten Fischer, die Riesen-Lachse gefischt hatten. Auch an diesem Platz sind eine Gruppe von Fischern mit zwei Kanus gerade angekommen und haben fünf schöne Lachse ausgeladen.

Am Abend verbrannten wir noch das restliche Holz bis der Regen uns in den Genty vertrieb.

Die Föteli von den beiden Tagen gibt es hier.

Location:
44.71309N 86.11569W 641 ft

Montag, 19. September 2011

Sleeping Bear Dunes National Lakeshore

Am Sonntag (18.9.11) fuhren wir über gute Strassen und bei gutem Wetter an vielen Seen vorbei zum Sleeping Bear Dunes National Lakeshore. Dieser Nationalpark erstreckt sich über eine längere Strecke entlang dem Lake Michigan im nördlichen Teil Michigans und über zwei Inseln, die aber nur während der Saison per Fähre täglich erreichbar sind. Es ist bereits erstaunlich, dass es am Lake Michigan so viel Sandstrand gibt. Noch erstaunlicher ist, dass sich streckenweise hohe Dünen am Ufer gebildet haben. Am ausgeprägtesten ist diese Entwicklung im Sleeping Bear Dunes National Lakeshore. Diesen Park werden wir in den nächsten Tagen erkunden.

Am Nachmittag bezogen wir im Platte River Campground innerhalb es Parkes einen schönen Platz im Wald. Die Bäume sind hier dicht und sehr hoch, so dass einerseits wenig Licht in den Genty kommen kann, andererseits haben wir hier weder TV noch Internet via Satellit. WiFi gibt es in Nationalparks eh nie. Glücklicherweise funktioniert hier aber unsere Verizon Air Card.

Nach dem Nachtessen kauften wir noch ein Bündel Holz und entfachten ein Lagerfeuer, das wir bei warmem Wetter genossen.

Am Montag (19.9.11) stand ein grösserer Ausflug im Park auf dem Programm. Noch im Campground sahen wir einen schönen Rehbock und wilde Truthahne. Wie üblich, besuchten wir zuerst das Visitors Center wo wir Informationen erhielten und einen schönen Film über die Entstehung des Parks sahen.  Im VC waren auch gerade zwei Busse mit deutschen Touristen, so dass das Kino zum Bersten voll war.

Danach fuhren wir den Pierce Stocking Scenic Drive ab. Die Rundfahrt ist nur in einer Richtung befahrbar, eng und kurvenreich. Es hat sehr viele Aussichtspunkte mit Parkplätzen wo die Dünen aus verschiedenen Richtungen gesehen werden können. Teilweise kann man darauf auch etwas im knöcheltiefen Sand "waten". Auf dieser Rundfahrt sahen wir sechs verschiedene Busse, alle mit deutschen Touristen besetzt. Das war dann doch etwas eigenartig und wir erkundigten uns nach den Details und erfuhren, dass es sich dabei um einen Teil der Gäste einer Kreuzfahrt von Hapag Lloyd handelte, die gerade einen Landausflug unternahmen. Mehr Informationen über diese Kreuzfahrt gibt es hier.

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
44.71309N 86.11569W 641 ft

Samstag, 17. September 2011

Ludington Area

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (15.9.11) regnete es etwas und die Temperaturen sanken stark. Wir mussten die Heizung einschalten. Auch für Donnerstag und die folgenden Tage wurde kaltes Wetter vorausgesagt. Für die Nächte gab es sogar eine Frostwarnung.

Wir blieben am Morgen zu Hause, unternahmen am Nachmittag dann aber trotzdem noch einen Ausflug um den Big Star Lake. Das ist der grösste von den vielen Seen in der Umgebung. Auch hier hat es wieder viele Ferienhäuser, aber nur noch wenige waren "in Betrieb".

Am Freitag (16.9.11) war es immer noch kalt, aber mit Jeans und Jacke kein Problem, da die Sonne wieder schien. Nur rund 30 Meilen von uns entfernt (Richtung Westen) wohnen im Sommer noch andere Freunde von Chrigel. Jon und Gail Twork haben hier ein Haus, wo sie im Sommer für ein paar Monate in ihrem RV im Garten leben, weil sie das Haus noch nicht verkaufen konnten. Die übrige Zeit des Jahres verbringen sie meistens in Arizona. Chrigel hat sie vor zwei Jahren in Yuma kennengelernt.

Wir haben lange geplaudert und Erlebnisse ausgetauscht. Jon kennt Michigan sehr gut und hat uns ein paar wertvolle Tips für die nächsten Tage und Wochen gegeben. Einen seiner Tips machten wir uns gleich anschliessend zu Nutze und besuchten das Ludington-Pumpspeicherkraftwerk. Technische Informationen über Pumpspeicherkraftwerke gibt es hier.

Dann fuhren wir noch auf die Landzunge zwischen Lake Michigan und Pere Marquette Lake, wo es nebst zwei öffentlichen Parks zahlreiche Luxus-Liegenschaften hat. Auf der Fahrt sahen wir auch zwei Rehe und einen Biber.

Am Samstag (17.9.11) war haushalten, waschen und Blog schreiben an der Tagesordnung. Die Zeit reichte trotzdem noch für einen Spaziergang am Nachmittag

Die Föteli von den drei Tagen gibt es hier.

Location:
43.85384N    85.92233W    892 ft

Mittwoch, 14. September 2011

Unterwegs mit Freunden

Am Dienstag (13.9.11) erhielten wir Besuch von Freunden. Tony und MaryBeth Linn kennt Chrigel von seinem Aufenthalt in Betty's RV Park in Abbeville, LA. Sie verbringen ihre Sommer in der Nähe von Paris, MI in ihrem RV (sie stammen aus dieser Gegend) Zuerst plauderten wir lange und tauschten unsere Erlebnisse der letzten Monate aus. Dann führten sie uns aus in die Gegend von Ludington. Zuerst besuchten wir den Strand. Wir fühlten uns am Meer. Der Lake Michigan ist sehr gross und dem ganzen Ufer entlang gibt es Sandstrände und sogar Dünen (die wir später besuchen werden). Dann erkundeten wir die Küste in Richtung Norden. Bei einem Flüsschen das dort in den Lake Michigan fliesst sahen wir zwei Dutzend Fischer beim Lachs fischen zu. In der kurzen Zeit haben zwei Fischer riesige Lachse gefangen. Die Lachse kommen hier in den Fluchs zum Laichen

Wieder zurück im Genty kochten wir für unsere Gäste ein Curry mit Crawfish und Shrimps aus Abbeville mit Salat, das wir mit Shiraz herunterspülten. Zusammen haben wir einen interessanten Tag erlebt.

Am Mittwoch (14.9.11) haben uns unsere Freunde Tony und MaryBeth zu einem Ausflug eingeladen. Wir fuhren am Morgen nach Paris, MI wo wir um 11.30 abgemacht hatten. Von Paris fuhren wir zusammen durch ihre Heimat nach Grand Rapids, der zweitgrössten Stadt in Michigan. Sie wussten viel zu erzählen von der Gegen, haben sie beide hier den grössten Teil ihres Lebens verbracht.

In Grand Rapids luden sie uns zu einem Besuch des Frederik Meijer's Garden & Sculpture Park ein, wo wir zwei interessante Stunden verbrachten. Vor allem die, zum Teil riesigen, Skulpturen waren imposant. Nebst den Aussengärten gibt es auch eine Tropenhalle, einen Wüstenraum (wo wir viele uns bekannte Kakteen sahen) und einen Raum mit einer grossen Ansammlung von fleischfressenden Pflanzen. Einen Teil der Strecke legten wir mit einem Trolley zurück auf dem ein Führer uns mit Informationen überhäufte.


Auf dem Rückweg hielten wir in Morley in einem Restaurant am See für ein leichtes Nachtessen. Weiter besuchten wir einen RV Park und posteten bei einem Amish-Bauernhof Gemüse und Nudeln.

Föteli von den beiden Tagen gibt es hier.

Location:
43.85384N 85.92233W 892 ft